Ich werde ziemlich oft gefragt, wie ich es schaffe, neben der Arbeit, dem bloggen und dem Haushalt, noch zum Sport zu gehen, bzw. mich dazu zu motivieren. Nachfolgend möchte ich dir ein paar Tips geben, wie auch du es schaffen kannst, dich regelmäßig zum Sport zu motivieren.
1. Mach es dir so einfach wie möglich
Ich gehe unter der Woche direkt nach der Arbeit zum Sport. Um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, dass mir irgendwas dazwischen kommt, packe ich am Abend vorher schon meine Sporttasche. So muss ich nicht nochmal nach der Arbeit nach Hause, sondern kann auf direktem Weg in mein Studio fahren. Würde ich nochmal nach Hause fahren, um meine Sportsachen zu holen, würde mir meine Wäsche die ich noch waschen muss ins Auge springen oder der leere Kühlschrank der befüllt werden will, etc. Die ganzen Sachen mache ich dann aber im Anschluss an den Sport, man muss nur seine Prioritäten anders setzen.
2. Spaß mit Sport verbinden
Wenn ich Cardio mache, schaue ich mir 1 - 2 Folgen meiner Lieblingsserie an, wenn ich Krafttraining mache, höre ich meine Lieblingsmusik. Würde ich das nicht machen, dann würde mir der Sport weniger Spaß machen. Aber wenn ich meine Lieblingsmusik auf den Ohren habe, dann habe ich richtig Lust mich auszupowern. Also schmeißt eure Lieblingsmusik auf die Ohren oder ladet eine Folge eurer Lieblingsserie auf Netflix vor und ab ins Gym.
3. Denk daran was Sport in dir bewirkt
Ich kann ja hier immer nur aus meiner Sicht sprechen, aber das Gefühl was ich nach dem Sport empfinde, kann nicht nur ich so fühlen. Nach dem Sport könnte ich Bäume ausreißen, oder nach Hause tanzen. Ich bin einfach glücklich, erschöpft, aber wirklich glücklich. Auch fühle ich mich körperlich einfach besser. Ich habe kaum noch Rückenschmerzen oder andere körperliche Beschwerden. Das halte ich mir immer vor Augen und schon ist die Unlust verschwunden.
4. Mache das, was dir Spaß macht
Mir macht Kraftsport in Verbindung mit Cardiotraining Spaß. Ich kann aber verstehen, dass das nicht unbedingt etwas für jeden ist. Dann finde eine Sportart, die dir wirklich Spaß macht. Es nützt nämlich nichts, wenn du dich ins Gym quälst und überhaupt keinen Spaß daran hast, 1,5 Stunden Gewichte zu stämmen. Vielleicht gehst du lieber Schwimmen, oder tanzen, oder laufen, oder klettern, oder oder oder. Probiere verschiedene Sachen aus und finde die Sportart, die dir wirklich Spaß macht, dann bleibst du auch länger am Ball.
5. Gestalte dein Training abwechslungsreich
Ich habe keine Lust darauf, wochenlang vier Mal in der Woche die selben Übungen zu trainieren. Das wird mir schnell zu langweilig und dann verliere ich die Lust und die Motivation. Ich habe mir letztes Jahr einen Trainingsplan erstellen lassen, den mache ich zwei Mal die Woche. Die anderen beiden Male trainiere ich Übungen, die ich mir selber zusammengestellt habe. Dabei lasse ich mich von Fitnessbloggern inspirieren und suche mir meine liebsten Übungen raus.
Also gestaltet euer Training nach euren Vorlieben. Wenn ihr laufen geht, dann lauft ab und zu mal eine andere Strecke. Setzt euch neue Impulse. So bleibt ihr länger bei der Sache.
6. Mache Sport zu deiner Routine
Findet feste Tage an denen ihr Sport machen wollt. Ich gehe Dienstags, Donnerstags, Samstags und Sonntags zum Sport. Das sind meine festen Tage. Wenn Freunde sich z.B. für Dienstags mit mir verabreden wollen, schiebe ich die Verabredung auf meine sportfreien Tage. Wenn ihr wirklich feste Tage habt, ist es einfacher zum Sport zu gehen.
7. Setze dir kleine Ziele
Setzt euch bitte bitte kleine Ziele. Wenn ihr z.B. abnehmen wollt, sagen wir mal, insgesamt 30 Kilo, dann unterteilt euch dieses große Ziel in mehrere kleine Schritte. Seht nicht die 30 Kilo als großes Ganzes, sondern nehmt euch jeweils 5 Kilo als Ziel. Das erreicht ihr schneller und seid so motivierter nicht aufzugeben. Wenn ihr einen 5km-Lauf laufen wollt, dann fangt auch dabei mit kleinen Schritten an. Setzt euch realistische Ziele, so bleibt ihr länger motiviert.
8. Geb bei Rückschlägen nicht direkt auf
Anfang des Jahres war ich aufgrund von einer wirklich sehr!! hartnäckigen Grippe wochenlang außer Gefecht gesetzt was den Sport anging. Das kann leider passieren. Ich war wirklich sehr unglücklich und konnte mich manchmal selber nicht leiden, weil mir einfach der Ausgleich gefehlt hat. Als ich wieder fit war, musste ich erstmal meinen inneren Schweinehund wieder bekämpfen, das hat mich wirklich sehr frustriert. Aber, sowas kommt vor und man muss einfach wieder den Popo hochbekommen. Nach den ersten Trainingseinheiten war es so, als ob ich nie eine Zwangspause hinlegen musste. Es läuft halt nicht immer alles Rund.
Wenn ihr euch gesünder Ernähren möchtet, ist das ein ganz tolles Vorhaben. Aber ich sage euch, auch da läuft es nicht immer nach Plan. Gebt nicht auf, auch wenn ihr mal Ausreißer in der Ernährung habt (sei es ein Stück Kuchen, eine Pizza, ein Burger, etc.) Das ist mir auch alles schon passiert. Wichtig ist aber, dass ihr deswegen nicht gleich alles über Bord werft. Ihr werdet auch nicht jede Woche eine Abnahme von zwei Kilo verzeichnen können, auch wenn es gerade ganz am Anfang auf der Waage schnell bergab geht (Wasser adé). Gerade bei den Frauen spielt der Zyklus da eine ganz große Rolle. Am allerbesten ist es sowieso, wenn ihr die Waage verbannt (auch wenn die Versuchung sehr groß ist) und euch ein Maßband zur Hand nehmt mit welchem ihr eure Maße nehmt.
Ich hoffe ihr könnt meine Tips nutzen. Falls euch noch weitere einfallen, schreibt mir doch gerne einen Kommentar, auch ich bin für neue Tips immer dankbar :-)
:-*
Stephanie
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